Recycling + Rückbau

„Windräder können wir nicht recyceln“

Die Wirtschaftszeitschrift Capital hat im März 2017 zum Thema „Recycling ausgedienter Windkraftanlagen“ den Geschäftsführer der Remondis Assets & Services Herwart Wilms interviewt. Remondis ist einer der größten Abfallentsorger der Welt. In dem Gespräch stellt der Manager klar, dass das Recycling von abgebauten Windkraftanlagen unlösbar erscheint. Der Manager in Capital:
„Die Windräder sind aber aus Verbundstoffen gebaut, die wir nicht mehr auseinanderbekommen. Die können wir nicht recyceln! Wir können sie auch nicht verbrennen, da die Stoffe die Filter der Verbrennungsanlagen verstopfen. Also: Wir steigen bei der einen Technologie aus – unter anderem weil wir nicht wissen, was wir mit dem Atommüll machen sollen – und bei einer neuen Technologie ein, bei der wir auch nicht wissen, wie wir mit dem Abfall klarkommen.“ 
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Teure Hinterlassenschaften – Die Rückbaukosten von Windrädern

Stillgelegte Windenergieanlagen müssen zurückgebaut werden und dürfen nicht als Ruine in der Landschaft stehen bleiben. Dies schreibt das Baugesetzbuch vor (§ 35 Abs. 5 Satz 2 BauGB). Doch der Rückbau von Windkraftanlagen ist nicht nur aufwändig, sondern auch teuer, und die Kosten für den Sondermüll sind unkalkulierbar. Schon der Rückbau einer einzigen Anlage kann für den Grundstückseigentümer/Verpächter/die Gemeinde den wirtschaftlichen Ruin bedeuten.
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