- die Erhaltung der jetzigen Kulturlandschaft und des geschlossenen Ökosystems Naturpark Taunus im Weltkulturerbe Limes
. - der Schutz der Vielfalt von Flora und Fauna vor den Zugriffen von Investoren und Institutionen aus überwiegend wirtschaftlichen und subventionsgetriebenen Motiven
. - der Erhalt des Erlebnis- und Erholungsraumes für Menschen sowie des Rückzuggebietes für Tiere
. - der Schutz der Menschen vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen
. - die Verhinderung von Immobilien-Wertverlusten für die betroffenen Bürger und Bürgerinnen
. - der Schutz von Lebensqualität
Weckrufe gegen die Natur- und Landschaftszerstörung durch die Energiewende
Aus Sorge um Ökologie und Kultur haben rund 100 Wissenschaftler schon 1998 im „Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland“ verabschiedet. Ihr Weckruf beginnt mit dem Satz: „Unser Land steht im Begriff, ein kostbares Gut zu verlieren.“ Der Ausbau der industriellen Windenergienutzung führe dazu, dass in Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaften, ja ganze Regionen „industriell überformt“ würden. 2016 folgte der „Johannesberger Appell. Wiederum unterzeichnet von 100 Wissenschaftlern aus Sorge um den Erhalt verbliebener Kulturlandschaften Deutschlands. Waren zu Zeiten des Darmstädter Manifests 6205 Windkraftanlagen in Betrieb geht Deutschland inzwischen stramm auf die 30.000 Monsteranlagen zu. Unbeirrt von jeglichen Zweifeln wird genehmigt, genehmigt und noch einmal genehmigt. Höchste Zeit, dass auch bei den zuständigen Behörden sich die Erkenntnis durchsetzt, „dass Landschaften soziale und kulturelle Bedeutung haben, dass sich Bürger mit ihnen identifizieren, sie als Herkunftsort und Heimat ansehen, sich für sie einsetzen und bewahren wollen“.
Die Energiewende trifft ins romantische Herz, FAZ
Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland